Europaplatz Ost

Der erste Bauabschnitt des Gesamtprojekts „Umbau Zentraler Omnibusbahnhof“ widmete sich der Neugestaltung des Bereichs zwischen Epplehaus und Expressguthalle in der Europastraße Ecke Karlstraße.

Die Umbauarbeiten am östlichen Teil des Europaplatzes sind seit Herbst 2020 abgeschlossen. Als Letztes wurde im Dezember 2020 auf einer Länge von 70 Metern ein neuer Radschnellweg markiert. Er bildet den Auftakt für das sogenannte „Blaue Band“, das die geplanten Radbrücken zwischen Stauwehr im Osten und Derendinger Allee im Westen verbinden wird.

Im Bereich zwischen Epplehaus und Expressguthalle bietet der vier Meter breite Radweg nun viel Platz für Radfahrende – und das an einer Stelle, wo vor 20 Jahren Autos in vier Reihen parkten und Radfahrende ihre Fahrräder auf dem Gehweg schieben sollten.

Insgesamt ist die Straßenfläche in diesem Bereich nun deutlich schmaler als vorher. Dafür haben neben Radfahrenden auch Fußgängerinnen und Fußgänger vor den Geschäften deutlich mehr Platz. Sechs öffentliche Parkplätze, zwei Parkplätze für Menschen mit Behinderung und 38 Fahrradabstellplätze wurden gebaut und sechs neue Bäume gepflanzt. Ein inklusives Blindenleitsystem mit Abgrenzungssteinen hilft Sehbehinderten bei der Orientierung mit dem Blindenstock. Die Kosten für den Umbau des östlichen Europaplatzes belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro.

Die Bauarbeiten zwischen der Expressguthalle und dem Epplehaus schritten gut voran. Bild: Anne FadenSeit Herbst 2020 sind die Bauarbeiten in diesem Abschnitt abgeschlossen. Bild: Anne FadenIm Dezember 2020 erfolgte die Markierung eines Radschnellwegs. Bild: Anne FadenDer Radschnellweg bildet an dieser Stelle den Auftakt für das „Blaue Band“ in Tübingen. Bild: Anne FadenOB Boris Palmer und Baubürgermeister Cord Soehlke haben den Radschnellweg bereits befahren. Bild: Thomas DingesÜberblick über die Europastraße. Bild: Ulrich Metz