Radzählstellen
In Tübingen werden an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet kontinuierlich Radfahrende gezählt. Die dabei gewonnenen Daten liefern wertvolle Erkenntnisse für die Stadt- und Verkehrsplanung und tragen dazu bei, den Ausbau des Radwegenetzes zu optimieren. So lässt sich beispielsweise erkennen, welche Strecken besonders stark frequentiert werden und an welchen Stellen es Engpässe gibt, an denen die Infrastruktur optimiert werden sollte.
Die Erfassung erfolgt mithilfe sogenannter Induktions- oder Kontaktschleifen, die etwa zwei Zentimeter tief im Asphalt eingelassen sind. Diese Drahtschleifen erzeugen durch Wechselstrom ein schwaches Magnetfeld. Fährt ein Fahrrad darüber, verändert das enthaltene Eisen das Magnetfeld. Diese Veränderung wird vom angeschlossenen Auswertegerät registriert – und die Fahrt gezählt.
In den kommenden Jahren soll die Anzahl der Dauerzählstellen schrittweise erweitert werden. Weitere Zählpunkte sind unter anderem an der neuen Fuß- und Radbrücke in Lustnau vorgesehen.
Eine Übersicht aller bestehenden Radzählstellen ist auf der Karte verzeichnet.