Radverkehrskonzept 2030

Wie kann das Rad fahren in Tübingen durchgängig sicherer, attraktiver und komfortabler werden? Damit beschäftigt sich das Radverkehrskonzept 2030. Ziel ist es, ein lückenloses Radverkehrsnetz zu schaffen, damit noch mehr Menschen in der Universitätsstadt vom Auto auf das Fahrrad umsteigen. 

Radverkehrskonzept 2030 vom Gemeinderat einstimmig beschlossen

Am 25. Januar 2024 hat der Gemeinderat einstimmig den Grundsatzbeschluss zum Radverkehrskonzept Tübingen 2030 verabschiedet. Dieser Meilenstein unterstreicht das Engagement der Stadt für umweltfreundliche Fortbewegungsmittel und setzt klare Ziele für die kommenden Jahre.

Erstmals sind mit dem Konzept bedarfsgerechte Standards bezüglich der Breite, Qualität und Ausstattung der Radinfrastruktur beschlossen. Sie basieren auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind aus den einschlägigen Richtlinien und Empfehlungen abgeleitet.

Das Radverkehrskonzept legt einen besonderen Fokus auf die Anpassung der Infrastruktur durch die Entwicklung eines lückenlosen und systematischen Radwegenetzes, bestehend aus Radvorrang- und Ergänzungsrouten. Dieses Netz wird als strategische Grundlage für den schrittweisen Ausbau in den nächsten Jahren dienen. Die Konzeption legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf leistungsfähige Radvorrangrouten, die insbesondere Pendelnde wie auch Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg ansprechen sollen. 

Anstatt einzelne Maßnahmen im Konzept zu beschließen, wurden die Routen und deren Führung definiert. Nun geht es an die Ausgestaltung der Routen gemäß der Standards. Im jeweiligen Planungsprozess erfolgt eine Abwägung mit Belangen des Kfz- und des Fußverkehrs. Ziel ist eine  attraktive, verständliche und wiedererkennbare Führung, so dass Radfahrende sie gerne nutzen.