Einfach nach Tübingen zur Arbeit oder an die Uni: Erfahrungsberichte aus der Mitfahr-Challenge
Stau, hohe Kosten und verlorene Zeit – der tägliche Arbeitsweg stellt für viele Berufstätige eine echte Herausforderung dar. Doch es geht auch anders: Immer mehr Menschen setzen auf Fahrgemeinschaften als smarte Alternative zu Alleinfahrten.
Die Mitfahr-Challenge auf der Mobilitätsplattform „Gemeinsam.Untergwegs.“ der Universitätsstadt Tübingen hat gezeigt, wie sinnvoll und wirkungsvoll gemeinsames Fahren sein kann. Die Teilnehmenden haben Gewohnheiten hinterfragt, neue Mobilitätswege ausprobiert und überraschende Erfahrungen gesammelt.
Was hat Sie dazu motiviert die Mobilitätsplattform „Gemeinsam.Unterwegs.“ zu nutzen und bei der Mitfahr-Challenge mitzumachen?
Mitfahrende Person: Seit Jahren pendle ich mit Bus und Bahn zur Arbeit – leider oft mit Verzögerungen. Besonders bei morgendlichen Besprechungen bedeutet das: deutlich früher losfahren, um pünktlich zu sein. Also habe ich „Gemeinsam.Unterwegs.“ ausprobiert.
Wie haben Sie von der Mitfahrplattform bzw. der Mitfahr-Challenge erfahren?
Mitfahrende Person: Ich bin über einen Beitrag im Intranet darauf gestoßen – die Idee klang sinnvoll, also habe ich das Konzept zunächst für einige Besprechungstagen ausprobiert.
Fahrende Person: Bei uns hing ein Hinweis am Schwarzen Brett. Einige Kolleg_innen hatten die Plattform schon genutzt - das hat mich neugierig gemacht.
Wie bewerten Sie die Nutzung der Plattform und das Finden von Mitfahrenden bzw. Fahrern?
Mitfahrende Person: Ich hatte großes Glück! Nach nur zwei Suchanfragen habe ich einen sehr zuverlässigen Fahrer gefunden, der meine Anfragen innerhalb kurzer Zeit bestätigt – und mich sogar direkt von zu Hause abholt. Seither nutze ich die Mitfahrgelegenheit mehrmals die Woche.
Fahrende Person: Manchmal dauert es ein wenig, bis man ein passendes Angebot bzw. Mitfahrende findet. Aber da man die Fahrt ohnehin durchführt, ist es – wenn es klappt – eine tolle Gelegenheit, die Strecke gemeinsam zurückzulegen und Fahrtkosten sowie Emissionen zu sparen. Sobald man einen Mitfahrer findet, läuft alles sehr einfach und unkompliziert und Absprachen zum Abholort etc. lassen sich über das System klären.
Hat sich Ihre Fahrgemeinschaft im Laufe der Zeit verändert? Neu geknüpfte Kontakte?
Mitfahrende Person: Ja! Anfangs fuhr ich oft allein mit – inzwischen sind wir schon zu dritt. Alle halten sich zuverlässig an die Absprachen und Abholzeiten, wenn wir morgens zur Arbeit nach Tübingen fahren, und dann auch noch elektrisch. Das hätte ich so nicht erwartet!
Welche zusätzlichen Vorteile haben Sie erlebt? Welche positiven Erfahrungen würden Sie hervorheben?
Mitfahrende Person: Ich habe nette, zuverlässige und umweltbewusste Menschen kennengelernt. Dank der Zuverlässigkeit komme ich deutlich entspannter bei der Arbeit an und mein Arbeitsweg hat sich um etwa die Hälfte reduziert.
Fahrende Person: Ich hatte immer nette Mitfahrende und werde bei Gelegenheit weitere Fahrten anbieten.
Ihr Tipp für andere?
Fahrende Person: Einfach ausprobieren! Auch wenn es nicht jedes Mal mit einer Mitfahrgelegenheit klappt, lohnt sich ein weiterer Versuch.
Die Mitfahr-Challenge hat gezeigt: Mobilität kann einfach, effizient und umweltfreundlich sein. Die stadtweite Mobilitätsplattform „Gemeinsam.Unterwegs.“ der Universitätsstadt Tübingen macht genau das möglich. Sie vernetzt Menschen und bringt Fahrgemeinschaften unkompliziert zusammen.