Tübingen Universitätsstadt

Umbau Europaplatz

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Luftbild vom Europaplatz Bild: Universitätsstadt Tübingen

Variante 6 – Bebauung „Großer Block“

Die Fläche wird weitgehend mit einem Blockrand bebaut, wie auch bereits in der Konzept-
studie des Planungsbüros Hähnig | Gemmecke aus dem Jahr 2012 in ähnlicher Form ange-
dacht. Es entstehen allseitig von Bebauung gefasste Straßenräume. Ein großer privater In-
nenhof dient den dort arbeitenden und lebenden Personen. Auf eine öffentliche diagonale
Querung des Blockes wird verzichtet. Die Bebauung bildet den neuen Stadteingang aus und
wirkt stadtbildprägend. Es werden ca. 3.200 m² überbaut, weitere 2.300 m² bilden den pri-
vaten Innenhof aus.


Vorteile:

  • Es entsteht in zentraler Lage ein neues Stadtquartier mit klaren Raumkanten, indem zahlreiche der ermittelten Nutzungsbedarfe umsetzt werden können.
  • Eine Aufteilung des Baublockes beispielsweise in Stadthaustypen ermöglicht ein heterogenes Stadtbild und eine kleinteilige Nutzungsmischung. So können zahlreiche Akteure aus der Stadtgesellschaft an einer Entwicklung im Sinne der Tübinger „Quartiersentwicklung“ (Optionsvergabe) mitwirken.
  • Die Bebauung bietet im Sommer zahlreiche Orte mit Schattenwirkung.
  • Die Entwicklungsfläche kann weitgehend veräußert werden. Dadurch minimiert sich der Aufwand zur Herstellung öffentlicher Räume und maximieren sich die Grundstückserlöse. Unter der Annahme der Veräußerung der zentral gelegenen Fläche ließen sich rund 10 bis 12 Mio. € vereinnahmen, abhängig von Nutzungskonzept und Ausnutzung. Diesen hohen Einnahmen stehen nur mittlere Aufwendungen der Stadt gegenüber, da die öffentlichen Flächen weitestgehend minimiert sind.

Nachteile:

  • Aus Sicht der Stadtverwaltung ist eine nahezu vollständige Bebauung der Fläche städtebaulich ungeeignet, um den Stadteingang zu formulieren. Die vollständige Bebauung wirkt zwischen Bahnhof, Radstation und Altstadt eher trennend als verbindend.
  • Die Bebauung schließt klimawirksame Grün- und Freiflächen aus.
  • Der zukünftige Bau eines Konzerthauses auf dem Grundstück Europastraße 6 wäre eher ausgeschlossen, es bliebe lediglich der Standort Uhlandbad übrig
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