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Eine Frau und zwei Kinder stehen am Wasser Bild: Anne Faden

Verkleinerung des Anlagensees

Zwischen November 2021 und März 2022 wurde der Anlagensee um 3.000 Kubikmeter verkleinert. Gründe hierfür waren zum einen das Größenverhältnis zwischen Parkfläche und See: Der Anlagensee wurde Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt. Damals erstreckte sich der Anlagenpark als Landschaftspark bis weit über den Bahnhof hinaus. Durch die jetzige Verkleinerung der Seefläche gewinnt der Parkraum wieder an Größe.

Zum anderen wurde die Wasserqualität des Anlagensees seit Jahrzehnten immer schlechter: Zu den meisten Zeiten im Jahr war das Wasser trüb gefärbt und roch teilweise modrig. Zwischen November 2021 und März 2022 wurden insgesamt 21.000 Tonnen Schlamm und Seesediment aus dem See gebaggert, der sich hier in den letzten hundert Jahren angesammelt hat. Der Anlagensee ist in seiner Mitte nun deutlich tiefer als früher. Am Rand wurden Flachwasserzonen angelegt, um die Sicherheit für Kinder zu erhöhen. 

Sowohl das Einlauf- als auch das Auslaufbauwerk wurden durch moderne Technik ersetzt. Jetzt kann die Wasserqualität kontinuierlich überprüft und schnell nachgesteuert werden. Seit Anfang April 2022 hat der See wieder seinen normalen Wasserstand. Die Wasserqualität ist so gut, dass man an vielen Stellen an den Grund sehen kann. Tiere und Fledermäuse fühlen sich sichtlich wohl. Aufgrund des jetzt geschwungenen Südufers und der veränderten Sichtachsen, wirkt der See nicht kleiner als früher. 

Damit hat der See seine zukünftige Form. Im Winter 2023 wird das Wasser noch einmal abgelassen. Dann werden die Ufer bepflanzt und die Seeterrasse am westlichen Eck des Südufers gebaut. 

Eindrücke von der Entschlammung und der Verkleinerung des Anlagensees gibt es unter „Bildergalerien“.

Luftaufnahme vom Anlagensee (März 2022)
März 2022: Seine neue Form hat der See bereits, jetzt fehlt nur noch das Wasser. Es fließt bis Mitte April 2022 über den Mühlbach ein. Bild: Ulrich Metz
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