Deutscher Städtebaupreis: Auszeichnung für Tübingen
Meldung vom 24.01.2025
Für den Umbau des Europaplatzes hat die Universitätsstadt Tübingen eine Auszeichnung beim Deutschen Städtebaupreis 2025 erhalten. Baubürgermeister Cord Soehlke und die Projektleiterin Dr. Katrin Korth nahmen die Würdigung gemeinsam mit den Planungsbüros beim Festakt zur Preisverleihung in Berlin entgegen. Der Hauptpreis ging in diesem Jahr nach Wuppertal.
Durch den Umbau ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Tübingens mit dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) übersichtlicher, sicherer und ausnahmslos barrierefrei geworden. Kürzere Wege, großzügige Wartebereiche, viele Sitzgelegenheiten und zahlreiche neue Bäume rund um den Hauptbahnhof werten den neuen Europaplatz ebenso auf wie das Blaue Band für Radfahrende, die neue Radstation mit Fahrrad-Tiefgarage und die Seeterrasse mit Wasserspiel und Café. Hinzu kommt die Neugestaltung des östlichen Anlagenparks als erster Abschnitt des benachbarten Parks.
Den Deutschen Städtebaupreis vergibt die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot-Stiftung alle zwei Jahre. Er zeichnet seit 1980 städtebauliche Projekte aus, die nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext leisten. Tübingen gehörte bereits zweimal zu den Preisträgern: Für den Umbau des Französischen Viertels erhielt es 2001 den Deutschen Städtebaupreis und 2020 den Sonderpreis „Städtebau revisited: Preise – Praxis – Perspektiven“.
Weitere Informationen
www.dasl.de/deutscher-staedtebau-preis