3. bis 31. Juli: Vortragsreihe „Auf den Spuren einer jüdischen Gemeinde – Tübingen und Wankheim“
Die Vortragsreihe „Auf den Spuren einer jüdischen Gemeinde – Tübingen und Wankheim“ überträgt Erkenntnisse aus dem Sammelband „Jüdisches Leben in Wankheim. Gegeneinander
– Nebeneinander – Miteinander“ von 2024 auf Tübingen. Der erste Vortrag unter dem Motto „Wie die Synagoge nach Tübingen kam“ findet statt am Donnerstag, 3. Juli 2025, 18.30 Uhr, im Landratsamt Tübingen, Wilhelm-Keil-Straße 50, Großer Sitzungssaal.
Der Synagogenplatz in Tübingen ist ein zentraler Ort der hiesigen Erinnerungskultur. Wie kam es zum Bau der dortigen Synagoge und warum? Dem gehen der frühere Tübinger Kulturamtsleiter Prof. Dr. Wilfried Setzler, Kreisarchivar Prof. Dr. Wolfgang Sannwald und Landeshistoriker Manuel Mozer nach. Die drei Historiker haben zum 250-jährigen Jubiläum der Gründung der jüdischen Gemeinde Wankheim Quellen aus Staats-, Adels- und Kommunalarchiven erstmals oder neu ausgewertet. Sie spannen einen Bogen von einfachen angemieteten Beträumen über das erste richtige Synagogengebäude in Wankheim 1835 bis hin zu dessen Abbau und Wiederaufbau in der Tübinger Gartenstraße.
Eine Anmeldung ist unter kulturkreis-tuebingen.de möglich. Die Veranstalter sind die KulturGUT e.V., der Landkreis Tübingen, die Stadt Tübingen und die Gemeinde Kusterdingen.