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Baugemeinschaften und -projekte

Private Baugemeinschaften sind Zusammenschlüsse von Menschen, die gemeinsam ein Wohnprojekt planen, finanzieren und umsetzen – ganz ohne klassischen Bauträger. Dabei bringen die Mitglieder eigene Ideen ein und gestalten Architektur, Grundrisse und Gemeinschaftsflächen nach ihren Vorstellungen. Das spart oft Kosten und ermöglicht individuelles, nachhaltiges Wohnen.

Besonders in Städten mit knappen Bauflächen bietet dieser Weg große Vorteile: Tübingen fördert gezielt gemeinschaftliche Projekte bei der Grundstücksvergabe. Dort entstehen durch private Baugemeinschaften lebendige, vielfältige Wohnquartiere wie das Französische Viertel entstanden.

Auch sozial hat dieses Modell viel zu bieten: Wer gemeinsam plant, wächst frühzeitig als Nachbarschaft zusammen – eine gute Basis für ein offenes, unterstützendes Miteinander.

Baugruppe oder Baugemeinschaft – was ist der Unterschied?
Der Begriff „Baugruppe“ bezeichnet meist eine lose Interessengemeinschaft, die gemeinsam Informationen sammelt und Möglichkeiten auslotet. Wenn daraus ein konkretes Bauprojekt mit gemeinsamen Grundstückserwerb und Organisation entsteht, spricht man von einer Baugemeinschaft.