Symposium zur Poetischen Bildung am Museum Hölderlinturm
Pressemitteilung vom 20.06.2025
Vom 21. bis zum 27. Juli 2025 findet am Museum Hölderlinturm unter dem Motto „Komm! Zur Sprache – Poesie lernen, Poesie lehren“ eine Projektwoche und ein Symposium zur Poetischen Bildung statt. Das Netzwerktreffen bringt zum ersten Mal Dichter_innen und Vertreter_innen aus Lyrikvermittlung, Pädagogik, Kulturmanagement und Forschung aus ganz Deutschland zusammen. Dabei wird über den Status Quo der Poetischen Bildung hierzulande diskutiert und gemeinsame Perspektiven entwickelt:
- Montag, 21. bis Freitag, 25. Juli 2025, Museum Hölderlinturm, Bursagasse 6, begleitende Projektwoche: An mehreren Workshop-Tagen erleben fünf Schulklassen aus verschiedenen Schularten wie Gedichte entstehen, wie man sie vorträgt und performt und wie poetische Formen spielerisch erlernt werden können.
- Freitag, 25. Juli 2025, 19 Uhr, Alte Aula der Universität Tübingen, Münzgasse 30: Öffentliche Lesung gemeinsam mit beteiligten Dichter_innen.
- Samstag, 26. Juli 2025, 17.30 Uhr, Museumsgarten des Hölderlinturms, Bursagasse 6: öffentliche Lesung mit Teilnehmenden der Projektwoche.
- Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Juli 2025, Museum Hölderlinturm, Bursagasse 6: Symposium: Vernetzung und Zukunftsperspektiven.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Vorträge, Workshops und Abendveranstaltungen sind alle öffentlich zugänglich und finden an verschiedenen Orten in der Stadt statt. Für die Workshops während des Symposiums ist eine Anmeldung unter www.poetische-bildung.de bis zum 21. Juli erforderlich, da die Plätze begrenzt sind. Es wird für Vorträge und Workshops keine Anmeldegebühr erhoben. Der Eintritt zur Abendveranstaltung am 25. Juli kostet acht Euro und fünf Euro ermäßigt. Der Eintritt für die öffentliche Lesung am 26. Juli ist frei.
Weitere Informationen über das Projekt gibt es auf dem Instagram-Kanal @poetische.bildung sowie über die Internetseite www.poetische-bildung.de.
Ziel des Netzwerktreffens ist es, die poetische Bildung sichtbarer zu machen und institutionell zu verankern – als Beitrag zu kultureller Bildung und demokratischer Teilhabe. Dafür soll am Ende ein Tübinger Protokoll zur Poetischen Bildung in Deutschland entstehen, das die Erkenntnisse bündelt und Empfehlungen für die Weiterentwicklung und Vernetzung gibt.
Im Vorfeld der Tagung findet die begleitende Projektwoche statt. Beteiligt sind Klassen der Französische Schule und des Kepplergymnasiums, von der 3. Klasse bis zur Oberstufe. Die Kursinhalte werden zuvor von Studierenden in einem Seminar am Studio Literatur und Theater der Universität Tübingen gemeinsam mit dem Museum Hölderlinturm erarbeitet.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Studio Literatur und Theater der Universität Tübingen, Lyriklab, dem Haus für Poesie Berlin, dem Netzwerk Lyrik e.V., der Arbeitsstelle für literarische Museen in Baden-Württemberg am Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Hölderlin-Gesellschaft und dem Museum Hölderlinturm.