Fahrradbrücken

Neckar, Steinlach und Bahngleise? Einfach elegant überqueren und weitergleiten. Die vier Brücken: Die Ann-Arbor-Brücke, die Radbrücke Mitte, die Radbrücke Ost und die Fuß- und Radbrücke Lustnau verbinden Stadtteile, die früher getrennt waren und schaffen wichtige Nord-Süd-Verbindungen. Das „Blaue Band“, eine zentrale Radvorrangroute, verknüpft sie miteinander und bindet sie nahtlos an die geplanten überörtlichen Radschnellverbindungen an.
Übrigens: Die Heizung der Tübinger Radbrücken arbeitet sensorgesteuert und wird nur aktiviert, wenn die Temperatur unter 4 °C liegt und die Luftfeuchtigkeit über 95 % beträgt. In Tübingen ist dies laut Abschätzung an rund 30 Tagen im Jahr der Fall. Bei der besonders langen Ann-Arbor-Brücke ist die Heizung in mehrere Einzelfelder unterteilt, so heizt sie nur dort, wo Kälte und Feuchte tatsächlich gemessen werden.
Aufgrund der Tallage und der Nähe zum Neckar sind Radbrücken in Tübingen besonders anfällig für überfrierende Nässe. Die Stadt Tübingen verwendet für alle Anlagen ausschließlich Ökostrom. Eine CO₂-Vergleichsbilanz mit dem konventionellen Winterdienst zeigt: Bei Nutzung von Ökostrom ist die Brückenheizung klimafreundlicher.