April 2025: Hilfspakete mit Fahrzeugen in Krementschuk angekommen
Meldung vom 14.05.2025

Die Universitätsstadt Tübingen hat in den letzten Monaten in mehreren Transporten ein großes Hilfspaket in ihre Solidaritätspartnerstadt Krementschuk in der Ukraine überführt. Der abschließende Transport – zwei Sattelschlepper mit Fahrzeugen – wurde in der letzten Aprilwoche auf den Weg gebracht und ist mittlerweile gut in der ukrainischen Stadt angekommen.
Das Hilfspaket bestand aus zwei Elementen und ist vor allem auf Menschen mit Behinderungen und auf die lokale Energieversorgung bzw. Infrastruktur ausgerichtet. Konkret handelt es sich um
- einen mit einer Rollstuhlrampe ausgestatteten Mercedes-Benz-Sprinter zum Transport von bis zu 9 Personen bzw. 4 Rollstuhlfahrer_innen,
- einen Pritschenwagen für den Bauhof samt Anhänger und elektrisch fahrbarer Hubarbeitsbühne sowie die dazu gehörige Ausstattung mit Werkzeug,
- sowie ein Paket für die Energieversorgung, bestehend aus Solarmodulen und Batteriespeichern, das in einem lokalen Krankenhaus Verwendung finden wird.
Der Wert dieser Hilfslieferungen liegt bei mehr als 150.000 Euro. Zur Verfügung gestellt und finanziert wurden sie vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unter dem bundesweiten Programm „Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau“, die Organisation lag bei der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit). Mehr als 50 deutsche Kommunen konnten darüber Hilfsmittel für verschiedene Bereiche der kommunalen Daseinsvorsorge finanzieren. In enger Zusammenarbeit mit ihren ukrainischen Partnerstädten waren sie verantwortlich für die Auswahl der entsprechenden Pakete und den Transport in die Ukraine. Bei der Logistik in Tübingen unterstützten die Stadtwerke.
Die Hilfspakete sollen die Städte in der Ukraine resilienter machen und den Alltag der Menschen in dem Kriegsland verbessern. Bereits im vergangenen Jahr konnte die Universitätsstadt mit Unterstützung der Stadtwerke und der Feuerwehr Fahrzeuge und Generatoren nach Krementschuk bringen.
Die Stadtverwaltung aus Krementschuk hat zum Dank ein Video geschickt: