„Room of Memories“ und Actionbounds im Stadtmuseum
Room of Memories
Der „Room of Memories“ im Tübinger Stadtmuseum ist ein sogenanntes „Serious Game“ über die Verbrechen der NS‐Zeit in Tübingen. Der Raum ist als alter Dachboden gestaltet, in dem sich originale Gegenstände aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts befinden. Die Spieler_innen sind aufgefordert, die Geschichten hinter den Objekten zu entdecken und über historische Schicksale zu diskutieren. Dabei wird auch die NS-Vergangenheit in der eigenen Familie kritisch hinterfragt.
Der „Room of Memories“ zielt auf einen aktiven Meinungsaustausch. Daher kann er nur in Kleingruppen von zwei bis vier Personen erkundet werden. Ein Besuch als Einzelperson ist nicht möglich. Das Angebot richtet sich vorwiegend an junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, aber auch an ältere Personen, altersgemischte Gruppen und Familien. Der Besuch dauert etwa 60 Minuten.
Actionbounds
„Actionbound“ ist eine App für Smartphone oder Tablet, mit der man spielerisch die Stadt erkunden kann – wie bei einer Stadtrallye oder Schnitzeljagd. Die Spieler_innen navigieren durch die Stadt, müssen Quizfragen oder andere Aufgaben lösen und erfahren dabei spielerisch Neues über Tübingen und seine Geschichte. Die Actionbounds des Stadtmuseums richten sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. IPads kann man beim Stadtmuseum gegen ein personenbezogenes Pfand (zum Beispiel Personalausweis) ausleihen.
Folgende Actionbounds gibt es:
- Die Fuchsspur – ein Altstadtabenteuer
- Geisterkatze – ein Altstadtabenteuer
- Queer durch Tübingen
- Verschollen im Mittelalter
- Dunkles Pflaster – Spuren des Nationalsozialismus in Tübingen
- Mit Tübingen auf Klimakurs – eine Stadt macht blau
Informationen zum Room of Memories und den Actionbounds gibt es unter www.stadtmuseum-tuebingen.de.