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Literaturpfad

Karte mit allen Standorten des Literaturpfads
Karte mit allen Standorten des Literaturpfads. Mit einem Klick auf das Bild öffnet sich die komplette Ansicht. Bild: Universitätsstadt Tübingen

Download der Literaturpfad-App

Nirgendwo sonst rückt die europäische Literatur- und Geistesgeschichte so dicht zusammen wie in den engen Häuserreihen der Tübinger Altstadt: Friedrich Hölderlin, Ludwig Uhland, Eduard Mörike und Hermann Hesse legten in Tübingen den Grundstein ihres literarischen Schaffens. Johann Friedrich Cotta, der Verleger der Weimarer Klassik, baute hier sein Verlagsimperium auf. Und die Tübinger Erzählerinnen Isolde Kurz und Ottilie Wildermuth gehörten zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit.

Der Tübinger Literaturpfad macht das Leben und Werk dieser und weiterer Autoren lebendig. Er verknüpft 40 literarische Orte in der ganzen Stadt. Plaketten an den Gebäuden weisen auf die Stationen hin. Mit der App zum Pfad kann man dieses große literarische Erbe, das sich auf kleinstem Raum erstreckt, erwandern und den Versen der Tübinger Dichterinnen und Dichter lauschen.

Die Aufnahmen für die App sind in Kooperation mit dem SWR-Studio Tübingen entstanden. Wer die App nicht nutzen kann oder will, kann im Hölderlinturm und im Stadtmuseum kostenlos einen Mediaguide zum Literaturpfad ausleihen. Ein Begleitband mit weiteren Informationen zu den 40 Stationen und mit literarischen Texten ist im Verlag Klöpfer, Narr erschienen. Er ist auch im städtischen Online-Shop erhältlich.

Standorte
1: Hölderlinturm (Bursagasse 6)
2: Burse
3: Johann Valentin Andreae (Klosterberg 4)
4: Evangelisches Stift (Klosterberg 2)
5: Albert Knapps Geburtshaus (Neckarhalde 12)
6: Ludwig Uhlands Geburtshaus (Neckarhalde 24)
7: Ulrich Morharts Druckerei (Burgsteige 7)
8: Dichtende Studentenverbindung (Burgsteige 20)
9: Ulrichslinde und Schloss (Burgsteige)
10: Wilhelm Hauff (Haaggasse 15)
11: Hermann und Isolde Kurz (Kronenstraße 11)
12: Gasthaus Lamm (Am Markt 7)
13: J. G. Cottasche Verlagsbuchhandlung (Münzgasse 15)
14: Martinianum – Keimzelle der Schwäbischen Romantik (Münzgasse 13)
15: Nikodemus Frischlin (Clinicumsgasse 18)
16: Buchhandlung Gastl (Pfleghofstraße 1)
17: Hesse-Kabinett (Holzmarkt 5)
18: Druckerei von Erhard Cellius (Lange Gasse 2)
19: Ludwig Uhlands Elternhaus (Hafengasse 3)
20: Otto Erich Hartleben (Hafengasse 8)
21: Hochmannianum – Wielands Studentenunterkunft (Pfleghofstraße 13)
22: Uhlandhaus (Gartenstraße 3)
23: Karl Mayer (Gartenstraße 18)
24: Mörike in der Walkmühle (Neckargasse 22)
25: Friedrich Theodor Vischer (Uhlandstraße 4)
26: Sitz der Museumsgesellschaft (Wilhelmstraße 3)
27: Ottilie Wildermuth (Wilhelmstraße 14)
28: Stadtfriedhof
29: Stadtschreiberwohnung (Gmelinstraße 20)
30: Jakob van Hoddis in der Nervenklinik (Osianderstraße 24)
31: Hesses  „Wohnung bei Frau Dekan Leopold“ (Herrenberger Straße 28)
32: Michel Tournier (Schlossbergstraße 15)
33: Goethehäuschen (Schlossbergstraße 34)
34: Peter Härtlings „Denk- und Werkelwohnung“ (Burgholzweg 58)
35: „Luftveränderung“ für Peter Weiss (Neckarhalde 31)
36: Eugen Gottlob Winkler (Isoldenstraße 4)
37: Fred von Hoerschelmann (Christian-Laupp-Straße 5)
38: Johannes Poethens „Labor der Träume“ (Wurmlinger Straße 14)
39: Arnold Zweig (Dorfstraße 3)
40: Mörikes Sommer-Refugium (Böblinger Straße 15)
41: Reuchlin-Löwe (Bursagasse 4)