Ausländeramt hat über 100 ältere Fälle in einer Woche abgearbeitet
Pressemitteilung vom 27.10.2025
Das Ausländeramt der Universitätsstadt Tübingen hat in der vergangenen Woche erstmals eine geplante, einwöchige Schließzeit genutzt, um ältere und besonders aufwändige Fälle gezielt abzuarbeiten. Mit Erfolg: Die Zahl der Fälle, welche die für ihre Priorität vorgesehenen Bearbeitungsfristen bereits überschritten hatten, sank von 188 auf 87 und damit um 101 Vorgänge. Parallel dazu konnten die 21 Beschäftigten der Ausländerbehörde die weiteren offenen Fälle, die sich noch innerhalb der geplanten Bearbeitungszeit befinden, von 565 auf 409 reduzieren.
„Die konzentrierte Aufholwoche hat gezeigt, dass wir mit klarer Priorisierung und voller Teamkraft spürbar Tempo machen können“, sagt die Tübinger Sozialbürgermeisterin Dr. Gundula Schäfer-Vogel. „Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden, die sich insbesondere den ältesten und aufwändigsten Anliegen gewidmet haben. Unser Ziel bleibt, die vorgesehenen Bearbeitungszeiten regelmäßig einzuhalten.“
Zu Beginn der Woche war die Bearbeitung aufgrund der bewusst gewählten Reihenfolge – zuerst die ältesten, besonders komplexen Fälle – noch langsamer, ab dem späten Dienstagvormittag gingen die Rückstände jedoch deutlich zurück. Allerdings konnten einige Verfahren nicht abgeschlossen werden, weil trotz mehrfacher Aufforderung notwendige Unterlagen fehlen. Hier wurden Fristen gesetzt und, wo erforderlich, die Anhörung für eine Ablehnung vorbereitet, falls die Unterlagen weiterhin nicht eingehen. Zusätzlich hat das Ausländeramt eine Liste mit besonders problematischen Fällen angelegt, die nun sukzessive abgearbeitet wird.
„Die Schließwoche hat uns geholfen, Rückstände deutlich abzubauen. Diesen Schwung nehmen wir mit: Wir behalten schwierige Altfälle eng im Blick, arbeiten neue Vorgänge zügig nach und bleiben konsequent in der Fristensteuerung, damit wir Schritt für Schritt noch verlässlicher werden“, sagt Nadine Knodel, Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung.
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