Podiumsgespräch: Gerhard Wolfs „Hölderlin im Turm von Tübingen“
Pressemitteilung vom 20.11.2025
2024 erschien Gerhard Wolfs Buch „Der arme Hölderlin“ (1972) unter seinem Wunschtitel „Hölderlin im Turm von Tübingen“ neu – ein Jahr nach dem Tod des Schriftstellers, Verlegers und Ehemanns von Christa Wolf. Das Werk hat die Hölderlin-Rezeption in der DDR stark geprägt und hatte so auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die junge Lyrik in der DDR. Dazu gibt es ein Podiumsgespräch mit der Tochter von Gerhard Wolf
am Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr,
im Hölderlinturm, Bursagasse 6.
Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Auf dem Podium sprechen Anette Simon, Tochter von Gerhard und Christa Wolf und von Beruf Psychoanalytikerin, Prof. em. Roland Berbig, Humboldt-Universität zu Berlin, und Prof. Dr. Thomas Schmidt, Literaturarchiv Marbach. Es geht um Wolfs Buch „Hölderlin im Turm von Tübingen“, aber auch um Gerhard Wolf im Allgemeinen, die DDR-Lyrikszene und vor allem die Hölderlin-Rezeption in der DDR.
Gerhard Wolf hat Lyrikerinnen und Lyriker in der DDR gefördert wie kein anderer. Viele seiner Initiativen, beispielsweise die „Außer der Reihe“-Editionen beim Aufbau-Verlag, entstanden trotz Widerstände und setzten zentrale Impulse für die DDR-Literaturszene.
www.hoelderlinturm.de